Komplementär-Marketing

01.12.2016 13:49:27

Komplementär-Marketing

 

Zwei wie Pech und Schwefel

Gewisse Dinge gehören einfach zusammen. Zahnpasta zu Zahnbürste, Helm zu Motorrad, Software zu Computer, Krawatten zu Hemden, Kaffee zu Kaffeemaschinen etc. etc. die Liste könnte unendlich weitergeführt werden. Viele, vor allem grosse multinationale  Konzerne, haben dies schon lange erkannt und ihr Sortiment erfolgreich horizontal diversifiziert. So verkauft der Rasierklingenhersteller schon lange den passenden Rasierschaum und der Shampoo-Produzent den passenden Haarspray etc.

 

Gemeinsam kochen

Die Vorteile einer solchen Strategie sind einleuchtend und bieten grosses Potential. KMU-Betriebe tun sich aber schwer in solchen Kategorien zu denken. Besonders dann, wenn das Komplementärprodukt nicht aus dem eigenen Hause stammt, sondern von einer anderen Firma. Das ist eine verpasste Chance, denn die Zusammenarbeit bietet den beteiligten Partnern einer solch gemeinsamen Aktion meist grössere Erfolgsaussichten, als wenn jeder sein eigenes Marketing-Süppchen kocht.

 

Marketingkosten aufteilen

Eine der grossen Vorteile bieten die ergänzenden Kundenportfolios der Partner. Durch die gemeinsame Marktbearbeitung können Kunden des jeweils anderen angesprochen werden. Da die Zielgruppen in den allermeisten Fällen identisch sind, ist der Streuverlust minimal. Durch die gemeinsamen Adressen, die gemeinsame Konzeption und Produktion der Werbemittel, sind die Kosten für jeden Partner wesentlich tiefer als bei einer eigenständigen Promotion.

 

Irrationale Berührungsängste

Viele KMU’s machen Vorbehalte gegenüber einer solchen Kommunikationspartnerschaft weil sie Angst haben zu wenig zur Geltung zu kommen. Dabei wird die Sichtweise der bestehenden und potentiellen Kunden oft vergessen. Diese finden solche, sich ergänzenden, Angebote sehr interessant und bereichernd. Produkte die bis anhin alleine beworben wurden, bekommen durch das ergänzende Angebot plötzlich einen anderen Nutzwert für den Kunden.

 

Eine schöne Begleitung erhöht die Aufmerksamkeit

Mit der richtigen Wahl des Partners kann das eigene Angebot auch aufgewertet werden. Ein Golfschlägerproduzent macht gemeinsame Sache mit einem Taschenhersteller aus der Luxusgüterindustrie, ein Spülmittelhersteller mit einem edlen Geschirrproduzenten, ein Zigarrenhersteller mit einem bekannten Whiskeyproduzenten, der Staplerhersteller mit dem Lastwagenproduzenten, die Treuhandfirma mit dem Anbieter von Buchhaltungssoftware, etc., etc. Die Wahrnehmung des eigenen Produkts wird bei der Zielgruppe nachhaltig verändert.

 

Sich mit dem Thema der komplementären Produkte und Dienstleistungen auseinanderzusetzen

kann für alle Seiten sehr lohnenswert sein.

 

 

1. Finde ein komplementäres Produkt welches auch deine Zielgruppe anspricht

2. Kreiere ein Angebot, zusammen mit deinen Partnern, welches einen Mehrwert bietet

3. Suche ein Komplementärprodukt welches deines aufwertet

4. Berücksichtige bei der Wahl eines potentiellen Partners auch die Attraktivität des Adressstamms

5. Mach einen Adressenabgleich mit den Partneradressen um Dubletten zu vermeiden

 

 

Konnten wir dich inspirieren?

Über Kommentare und Anregungen freuen wir uns sehr!

 

© Marc Hagmann



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