Frag dich erfolgreich

27.03.2017 15:06:07

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Hast Du’s vergessen? Kunde ist König!

Man würde meinen kundenorientiert zu kommunizieren sei eine Selbstverständlichkeit in der heutigen Zeit. Besonders in umkämpften Märkten wo Verdrängung herrscht – also fast überall – sollte man annehmen, dass der Kunde im Mittelpunkt steht. Denn er ist es ja der das Überleben sichert, die Umsätze generiert und Investitionen in die Zukunft ermöglicht. Du wirst jetzt denken: ist ja logisch, das weiss ja jedes Kind… Ja das stimmt, aber irgendwie scheinen es die Erwachsenen in weiten Teilen der KMU Betriebe wieder vergessen zu haben.

 

Startups machen’s vor

Junge Startups sind da ganz anders. Sie sind hungrig, möchten überleben, müssen mit ihren Services und Produkten neue Kunden gewinnen. Sie sind dynamisch, energiegeladen, begeistert von ihren Ideen, möchten andere überzeugen und auf keinen Fall enttäuschen. Bei ihnen steht der potentielle Kunde zwangsläufig im Zentrum ihres Handelns. Nur er, wird über Leben und Tod dieser jungen Firmen entscheiden. Dies ist jedem Mitarbeiter in einem Startup sonnenklar.

 

Dem Gesetz kann keiner entkommen

Dieselben logischen Gesetzmässigkeiten gelten aber für jede Firma. Ganz egal wie lange sie schon auf dem Markt ist. Hunger, Dynamik, Kundenorientierung, Begeisterung, Verpflichtung? Oftmals Fehlanzeige! Man wurde träge und bequem, der Kundenfokus wich dem Prozessfokus. Der Kundenstamm ist aufgebaut, das Überleben vermeintlich gesichert. Das Resultat ist Stillstand und schleichende Degeneration. Eine Weile geht das gut, teilweise Jahrzehnte. Aber irgendwann kommen sie, die Bestatter. In Form von Konkurrenten die man unterschätzt, neuen Technologien die man verschlafen oder Schlüsselmitarbeitern die man verloren hat. Meist kommt der Tod auf leisen Sohlen, schleichend und unbemerkt treibt er Firmen in den Ruin.

 

Grösse gibt keine Sicherheit

Selbst Weltkonzerne wie Kodak, Nokia, Saab, Quelle, Agfa und viele mehr traf es mitten zwischen die Augen. Tot, aus und vorbei, nur noch Geschichte. Wie ist es möglich, dass ein weltweiter Marktführer wie Nokia in einem Wachstumsmarkt ohne Gleichen einfach so verschwindet? Selbstherrlichkeit, gegen innen gerichtete Prozessorientierung und die vermeintliche Sicherheit, dass einem nichts passieren kann, haben zum oben erwähnten schleichenden Tod geführt. Wie gesagt, die Gesetzmässigkeiten gelten für alle Firmen, egal ob für einen Einmannbetrieb oder für einen Weltkonzern mit 150‘000 Mitarbeitern.

 

Ein schlechter Tausch

Deshalb ist es sehr wichtig niemals, ich wiederhole, NIEMALS!! Aktivität gegen Passivität, Aktion gegen Reaktion, Dynamik gegen Statik oder extern gegen intern zu tauschen. Dies wird unweigerlich auf dem Firmenfriedhof enden. Dennoch tun dies sehr viele ‚alteingesessene‘ KMU’s und wählen damit den langsamen aber sicheren Tod.

 

Die Marktorientierte Unternehmensführung

Auch unter Fachleuten gibt es für den Begriff ‚Marketing‘ keine einheitliche Definition. Jene die mir am besten gefällt ist die folgende: Marketing = Marktorientierte Unternehmensführung. In diesem Sinne ist Marketing in vielen Firmen nicht mehr wirklich existent. Man orientiert sich nicht am Markt, sondern beschäftigt sich lieber mit internen Prozessen und daraus resultierenden Problemen. Man täte gut daran sich ein Beispiel an den Startups zu nehmen oder sich wieder mal an die eigenen Anfangszeiten zu erinnern, wo man sich immer und immer wieder fragte was Kunden wirklich möchten und wie man attraktiver für sie werden kann.

 

Alles auf den Prüfstand

Viele Firmen machen den Fehler zu glauben, dass Marketing und Werbung ein und dasselbe sei. Was natürlich völliger Quatsch ist. Werbung ist nur ein kleiner Teil der Marktorientierten Unternehmensführung. In den meisten Fällen machen Firmen einfach Werbung für das was sie anbieten und denken dies sei nun Marketing. Marketing ist aber nichts anderes als alles, ich wiederhole, ALLES, was man tut und nicht tut regelmässig systematisch zu hinterfragen um daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen was verändert werden muss. Unternehmen die dies verstanden haben und bereit sind sich laufend zu optimieren, werden immer zu den Gewinnern im Markt gehören.

 

 

1. hinterfrage dein Tun und Handeln regelmässig, institutionalisiert und systematisch

2. beschäftige dich mit den grundlegenden Marketinginstrumenten und wende sie an

3. versetzte dich in die Situation eines Startups

4. erkenne die Notwendigkeit zur laufenden Optimierung

5. lerne aus den Fehlern anderer Firmen und mach es besser

 

 

 

Konnten wir dich inspirieren?

Über Kommentare und Anregungen freuen wir uns sehr!

 

© Marc Hagmann



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